SG Flethsee/Brokdorf zu Gast in Mlnary

Am Freitag, 09. Juni, machten sich elf hochmotivierte Kreisklassenkicker vom Bahnhof Glückstadt auf die Reise, um sowohl ihr Dorf, als auch ihr Land in einem Freundschaftsländerspiel gegen die Partnergemeinde aus Mlnary in Polen zu vertreten.
Mit dem Flugzeug ging es vom Hamburger Flughafen nach Danzig, wo ein Bus die Mannschaft samt Gemeindevertreter und Betreuerteam in eine Pension nach Mlnary brachte. 
Der erste Abend wurde durch den freundlichen Empfang des ortsansässigen Bürgermeister und einiger weiterer Gemeindevertreter gestaltet. Nach leckerem Essen ließ man den Abend bei einigen Vodka gemütlich ausklingen, um am folgenden Tag fit und voller Tatendrang in das "Länderspiel" zu gehen. 
Vor dem Hauptereignis des Wochenendausfluges genehmigte sich die Mannschaft am Samstagvormittag noch ein wenig einheimische Kultur. Die Spieler durften einen Blick auf das Haff am kleinen Frauenburger Hafen werfen und die Gebeine Nikolaus Kopernikus im Frauenburger Dom begutachten.
Nach dem man bei einem halbstündigen Konzert im Dom genug Konzentration gesammelt hatte, ging es bei angenehmer Nachmittagssonne zur Sportanlage, wo der polnische Vertreter Syrena Mlnary bereits wartete. SG-Trainer Tobias Schmer schickte seine Jungs angemessen motiviert in eine stets faire Partie. Beide Mannschaften zeigten gute Offensivaktion, wobei es letztendlich für die Zuschauer einen 2:1-Heimsieg zu sehen gab. Den Treffer der SG erzielte der von den polnischen Gegenspielern inoffiziell als „Man oft he match“ gekürte Mittelfeldspieler Michel Boldt.
Im Anschluss an das Spiel beschnupperten sich beide Teams bei diesmal deutlich mehr Vodka am Tresen. Aus dem anfänglichen „Beschnuppern“ wurde schnell ein lautstarkes gemeinsames Singen, sodass der Bus, für (fast) alle deutlich zu früh wieder in die Pension aufbrechen musste. 
Am Morgen der Abreise wurde von den überaus freundlichen Pensionsbetreibern nochmals ein herrliches Katerfrühstück aufgetischt, an dem sich jeder vor dem Rückflug stärkte.
Sicher am Flughafen in Danzig angekommen, konnte jeder einzelne der Reiseteilnehmer auf tolle Erfahrungen und trotz der Niederlage auf einen erfolgreichen Ausflug zurückblicken, um dann wohlbehalten zurück in die Heimat zu reisen.   

                                                            Niklas Laackmann